Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit liegt uns schon von Beginn an am Herzen.

Gemüse ist unser Fleisch


Gemüse ist unser Fleisch

Im Jahr 2014, dem ersten Jahr der Berlin Food Week, haben wir für einen Shitstorm gesorgt, indem wir im Kaufhaus Jandorf ein Schwein live vor Publikum von zwei Metzgern fachgerecht zerlegen ließen.

Wir fanden: wer Fleisch isst, soll sich damit konfrontieren. Alle Teile des Tieres wurden vor Ort verarbeitet und an das Publikum verschenkt, beispielsweise als Bratwurst.

Im gleichen Jahr lautete des Motto des Stadtmenüs „Gemüse ist unser Fleisch“.

Nachhaltigkeit ist für uns selbstverständlich


Erdapfel-Manufaktur

Bei all unseren Formaten spielen nachhaltige Themen immer eine große Rolle. Ob bei der Auswahl der Ausstellenden für das House of Food, beim Programm der Cooking School oder beim Stadtmenü-Motto.

Auf diesem Bild kommt Hendrik Haase gerade mit einer Gruppe Kindern aus der U-Bahn. Gemeinsam haben sie in der Domäne Dahlem Kartoffeln geerntet, die sie gleich im Kaufhaus Jandorf zu frischen Kartoffelchips verarbeiten werden.



Hendrik Haase zu Thema Nachhaltigkeit

Die Stadt isst sich auf

Menü beim Die Stadt isst sich auf

Kann eine Großstadt wie Berlin sich selbst ernähren?

Dieser Frage gingen die Besuchenden des Dinners Die Stadt isst sich auf im Jahr 2019 nach. Im Restaurant Data Kitchen im Data Space by SAP konnten 60 Gäste bei diesem Showcase für eine moderne urbane Ernährungsweise dabei sein: alle Zutaten des servierten Menüs kamen aus Berlin. Kreiert wurde das Menü von Küchenchef Alexander Brosin.

Die Beschränkung auf Berlin als Lieferquelle für die Zutaten – Ausnahme sind übrigens Salz und Pfeffer – ist eine organisatorische und logistische Herausforderung und wurde in dieser Form vorher noch nie umgesetzt.

„Mit dem ersten Dinner dieser Art stellen wir nicht nur Projekte in Berlin vor, die zur Ernährungswende beitragen, wir tafeln und genießen auch miteinander.“
Renate Künast

„Besser Essen ist eben auch eine Frage des Geschmacks.“
Eva-Maria Hilker

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Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast hat sich für ihr Buch Rein ins Grüne – raus in die Stadt mit urbanen Gärten und zeitgemäßer, nachhaltiger Ernährungsweise beschäftigt. Im Austausch mit Eva-Maria Hilker, Journalistin und Herausgeberin der Gastro-Zeitung EssPress, entstand die Idee zu Die Stadt isst sich auf.



2021: Kulinarische Klimakampagne



Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit war im Jahr 2021 der Kern unseres Festivalprogramms. Beim Stadtmenü servierten Restaurants in ganz Deutschland klimafreundliche Menüs.

Mit jedem Bissen konnten Gäst*innen etwas für die Umwelt bewirken: die Restaurants spendeten 1% ihres Netto-Umsatzes mit dem Stadtmenü für heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft.

Dazu kooperierten wir erstmals mit der internationalen Initiative Zero Foodprint, die im Jahr 2021 durch den Verein Greentable auch in Deutschland startete. Regenerative Landwirtschaft, auch „Carbon Farming“ genannt, produziert Lebensmittel auf eine Art und Weise, die nicht nur auf hohe Erträge und Gewinne abzielt, sondern auch zum Wiederaufbau unserer geschädigten Ökosysteme und zu einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion beiträgt. 

Menü aus dem Bandol sur mer
(c) Bandol sur mer



2022: Ernährung der Zukunft

„Ein besonderes Highlight: Die Kombination aus Sterneküche, Food-Tech und Systemgastronomie.“
Adrian Friederich

(c) Ulf Büschleb



Gemeinsam mit dem Food Campus Berlin und dem Food Service Innovation Lab by Dussmann haben wir 60 Gäste zu einem Showcase-Dinner ins Restaurant Ursprung eingeladen.

Zu diesem Anlass kreierten vier Köch:innen vier Gerichte und zeigten damit, wie theoretische Themen wie Novel Food und Planetary Health auf dem Teller praktisch aussehen können. Es ging explizit um Konzepte und Zubereitungsmethoden, die auch für die breite Masse und in allen Bereichen funktionieren – nicht verkopft und futuristisch, sondern mit Comfort Food und bekannten Klassikern neu gedacht.

Einen ausführlichen Rückblick zu diesem Event mit allen Details rund um das Menü und den teilnehmenden Produktpartnern findest du hier.

Einen Rückblick zur Berlin Food Night 2023 findest du hier.



Vom Rinde verweht

Klimafreundlicher Genuss ohne Verzicht

Das war das Ziel unseres Stadtmenüs im Jahr 2022. 70 Restaurants in ganz Deutschland servierten Gerichte, in denen alternative Proteinquellen sowie Fleischersatzprodukte – auch genannt New Meat – die Hauptrolle spielten.

Auch in diesem Jahr kooperierten wir mit der internationalen Initiative Zero Foodprint. 1% des Netto-Umsatzes mit dem Stadtmenü wurden von den Restaurants für heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft gespendet.
2022 ging diese Spende zu gleichen Teilen an den Eichdorfer Vielfaltsgarten und den Gemüsegarten Matthias, beide in Hamburg und Umgebung.

(c) Florian Kroll